DGL 1. Damenmannschaft Heimspiel


Die Bühle-Sisters on fire


Jetzt ist es offiziell. Unsere 1. Damenmannschaft ist einem Durchmarsch gleich, souverän in die Regionalliga aufgestiegen. Beim verbleibenden Heimspiel, nach bereits uneinholbarem Vorsprung, haben die Ladies eine weitere Kostprobe ihres Könnens abgeliefert. Mit sage und schreibe 1 über Paar hat dieses Dream-Team die Mitbewerberinnen regelrecht pulverisiert.

Mit der frischgebackenen Vize-Europameisterin der Girls, Lilly Bühle an vorderster Front, legten die Mädels sofort los wie die Feuerwehr. Sie startete gleich mal gnadenlos in die Runde und zeigte mit drei Birdies in Folge von Beginn an, wo der Barthel den Most holt (leicht in Vergessenheit geratenene schwäbische Redewendung).

Heraus kam schlussendlich eine phänomenale 63 und somit ein neuer Platz-Rekord. Dem ambitionierten Ligaspieler mit deutlichen Talentdefiziten bleibt da nur ein fassungsloses Kopfschütteln ob dieser Weltklasse-Performance. Aber auch im Windschatten dieser grandiosen Leistung zeigte Vivi Bühle mit einer 67, dass dieses Geschwisterpaar heute keinen Spaß verstand. Auch Charlotte Hofmann’s hervorragende rollercoaster 1 über Par passte zu diesem perfekten Golftag. Selbst Anja Kuhn‘s Birdie-Schweinchen quietschte einmal. Hätten die Bühler-Sisters so ein Ding, wäre wahrscheinlich die Tröte  jetzt defekt.

 

Der Platz, hergerichtet fast wie ein Gemälde von Canaletto, ließ  mal wieder erneut keine Wünsche offen. Da ist die Gefahr groß, die Greenkeeper zu sehr zu loben. Keiner will schließlich, dass die so überaus sympathischen Jungs die Bodenhaftung verlieren. Dasselbe gilt auch für den Damen Kapitän in seiner ersten Amtszeit, Jochen Spieth. Noch spricht er nämlich mit dem Durchschnittsgolfer auf der Clubterrasse. Dass ein Aufstiegs-Plakat und selbst T-Shirts in sogar passender Größe im Vorfeld organisiert wurden, zeigt dass „jemand“ im Hintergrund, wie nie zuvor dagewesen, die Strippen zieht.

 

Wenn dieses aktuelle Damen Team, perspektivisch verstärkt mit talentierten Nachwuchsspielerinnen wie zum Beispiel Anna Grimm und routinierten Haudeginnen  wie Miriam Wulffen, zusammen bleibt, beginnt sicher bald das große Zittern bei den Bundesligistinnen. Im Moment aber gilt es den Moment zu feiern und die Erinnerung an das Erreichte zu bewahren und diese zu gegebener Zeit, den Enkeln im Schaukelstuhl sitzend, zu erzählen, gerne auch aufgrund der schwindenden Erinnerung mit optimierten Wahrheitsgehalt.

 

Mit folgenden Ergebnissen haben die GCKW Damen im Sekretariat ausgecheckt:

 

Lilian Joy, Bühle: 63

Vivienne Gina Bühle: 66

Charlotte Hofmann: 73

Miriam Wulffen: 76

Anja Kuhn 82 und

(Tanja Coblenzer 84).



(Beitrag von Dr. Hans-Dieter Müller, fernab der Heimat geschrieben)