Bye bye 1. Liga


So schön, schön war die Zeit, so schön, schön war die Zeit… wie einst  Freddy Quinn textete und sehr sehnsuchtsvoll sang, so beschreibt es nun die Gemütslage der 1. Mannschaft der AK50. Ein Team, das gefühlt unabsteigbar stets um den Titel mitspielte, ereilte nun das Schicksal des Abstieges in die Niederungen der 2. Liga. Fast tränenreich bedauert von unseren Mitbewerbern (Ligakonkurrenten), haben wir doch in der vergangenen Saison viele verlorengegangene Sympathien zurückgewonnen. Begleitet von einem vielstimmigen Chor ernstgemeinter Wünsche schnellstmöglich wieder “Part of the Family“ zu werden. Diese fast überbordende Anteilnahme hat uns den Abschied ein klein wenig versüßt. Emotional war es also ein Spieltag der besonderen Art.

 

Der Blick ist ab heute natürlich in die Zukunft, beziehungsweise auf die Geburtsjahrgänge der AK30 gerichtet, erhoffen wir uns doch den einen oder anderen Zugang spielstarker Mitkämpfer. Denn das Ziel, ausgegeben von  Kapitän Jochen („Jordan“) Spieth ist es, so schnell wie möglich zurück in die Eliteliga  zu gelangen. Den Makel eines Abstieges mag er so nicht in seiner Vita stehenlassen.

 

Nach der für manchen ereignisreichen Runde, gab es auf der schönen Clubhaus - Terrasse des Baden Hills Golf und Curling Clubs mit Blick zur Start- und Landebahn des Baden Airparks das gemeinsame Essen. Theoretisch war es „Pizza all you can eat“. Die abweichende Wirklichkeit war allerdings, dass wir hungrig die Heimreise antraten. Immerhin wurde aber der Getränkegutschein zeitnah eingelöst. Das passte aber irgendwie zu dem gebrauchten Tag.

 

Es spielten vorerst zum letzten Mal in der Premier League:

Dr. Hans-Dieter Müller 83

Ulrich Leypoldt 84

Clemens Hertle 86

Mark Bauer 89

Gerhard Weiler 92 und

Ulrich Schmidt, oder sein bisher verheimlichter, eineiiger Zwilling, der gerade an seiner Platzreife bastelt: 106.

 

Wobei: Scores sind irgendwie wie Bikinis. Sie zeigen Interessantes, verhüllen aber das Wesentliche. Nämlich bei bestimmten gespielten Löchern die unfassbare Dramatik, gepaart mit unbeschreiblichem Pech. (Und einem Hauch von Unvermögen).

 

Da steht zum Beispiel eine 12 oder sogar eine  noch höhere Zahl auf der Scorekarte. Unvorstellbar was der jeweilige Mannschaftsspieler dabei durchleidet. Statt Schwunggedanken dominieren plötzlich Suizidgedanken. Da ist dann ehrlich gemeinter Trost und Zuspruch notwendig. Und den gibt es in unserer Mannschaft zum Glück vorbehaltlos



(Beitrag von Dr. Hans-Dieter Müller)