AK 50/I in Heddesheim


Um den Klebeaktivisten ein Schnippchen zu schlagen, reisten wir schon am Vortag des Ligaspieltages an und absolvierten in der tropischen Hitze die Proberunde auf verbrannten Fairways aber fantastischen Grüns. Diese 18 Grüns haben jeweils eine Ausdehnung, das die allgemein gültige Empfehlung die Mitte derselben anzuspielen gut und gerne zu 20 Meter langen Putts führt. Dummerweise sind diese Grüns auch noch merkwürdig um nicht zu sagen heimtückisch onduliert.

 

Der Spieltag selbst wurde aus meteorologischen Gründen in die frühen Morgenstunden vorverlegt. Das übliche Warm-up auf der Driving-Range trat daher in Konkurrenz zur Einnahme eines Frühstücks im Hotel. Aber nur falls das Hotel zu so früher Stunde überhaupt schon etwas anzubieten hat. So gehandicapt starteten die notorischen Spätstarter nicht in Übereinstimmung mit ihrem natürlichen Biorhythmus. Trotzdem gelang uns ein Teamergebnis, nämlich 22 Schläge aufzuholen, das noch eine kleine Resthoffnung auf den Klassenerhalt am letzten Spieltag in Baden Hills zulässt. Da gehört allerdings schon eine ordentliche Portion an Optimismus dazu.

Hervorzuheben ist die spielerische Glanztat von Gerhard Weiler, der eine 4 über ins architektonisch wunderschöne Clubhaus brachte. Es gab aber auch wieder kuriose Missgeschicke, die natürlich einer Erwähnung bedürfen. So geschehen durch unseren unerfahrensten Spieler, der am letzten Loch, offensichtlich durch den nachfolgenden Flight etwas zur Eile getrieben, statt die Fahne, das circa 30 m dahinter gelegene Clubhaus anvisierte. Was dann eine falsche Schlägerwahl zur Folge hatte mit entsprechendem Ergebnis. Gut, dass es keine Verletzten gab, schlecht aber für seinen Score.

 

Das sind aber diese kleinen Geschichten, die bei späteren Veteranentreffen die gesamte versammelte Runde erheitern, während das gespielte Ergebnis längst verblasst ist.

 

Zurück zu den Fakten. Wir müssen den Neckartälern stolze 27 Schläge abnehmen, um das Unmögliche zu schaffen. Da muss dann einiges zusammen kommen, um diesen einen Platz nordwärts zu klettern.

 

Die Mannen der AK 50/II „verteidigten“ ihren 6. Rang beim Auswärtsspiel in Reutlingen. Es fehlen 24 Schläge auf Schönbuch II bei noch zwei verbleibenden Spieltagen. Hier ruht  die Hoffnung, auf dem noch stattfindendem Heimspiel am 5. August. Ein Wespenstich und trotz zahlreicher Versuche unüberwindbare Bunkerkanten verhinderten diesmal einen vorzeitigen Angriff auf den vorletzten Platz.

 

PS: Intern laufen schon Planungen für ein rauschendes Abstiegsfest der AK 50/I und II, gemeinsam mit der AK 30/I zum Saisonende. Es droht ein Triple der besonderen Art. 



(Beitrag von Dr. Hans-Dieter Müller)