Wie der Buddha zur Erleuchtung kam: DAGOs im Lindenmuseum


In die Dauerausstellung Süd- und Südostasien des Linden-Museums in Stuttgart zog es eine Gruppe DAGOs am 12. Februar. Die 17 Damen wurden von Ursula Hüge in die Geheimnisse der indischen Religionen

vom Altertum bis zur Gegenwart eingeweiht. Die Ethnologin machte

den Besucherinnen bewusst, dass diese uralten Glaubensrichtungen

die Kulturgeschichte aller Länder dieses Teils der Erde wesentlich

geprägt haben. 

 

Die Ausstellungsstücke, von Buddha-Büsten und eindrucksvollen Reliefs

der verschiedenen Göttinnen bis zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen, stammen aus Indien einschließlich Alt-Afghanistan, Sri Lanka, Indonesien, Nepal und Tibet. Ursula Hüge erzählte den Besucherinnen sowohl aus dem Alltagsleben im früheren und heutigen Indien wie auch wie Siddhartha Gautama zu seiner Erleuchtung kam und schließlich Buddha genannt wurde. Typische indische Kleidungsstücke für Damen und Herren der Schöpfung konnten anprobiert, Haushaltsgegenstände in Händen gehalten, an Gewürzen durfte geschnuppert werden. 

 

Karl Graf von Linden, ein Jurist, hat das Museum, das seinen Namen

trägt, im Jahr 1889 gegründet. Im Mai 1911 konnte das Haus in der Lindenstraße 1 in Stuttgart eingeweiht werden. Große Masken und Boote, die aus Platzmangel während des Krieges nicht ausgelagert werden konnten, wurden bei einem Bombenangriff zerstört. Heute ist das Linden-Museum das Landesmuseum für Völkerkunde, getragen vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart.

 

Nach der von Inge Mierke organisierten Führung trafen sich die DAGOs, durch das hinzu gewonnene Wissen gewissermaßen selbst erleuchtet,

zu einem abschließenden Kaffeekränzchen im Hegel 1, dem hübschen Lokal innerhalb des Museums, das allerdings trotz vorheriger Anmeldung leider weder Kuchen noch anderes Gebäck hatte anbieten können.



(Beitrag von Inge Mierke)