Es ist wieder Herbst und die golden-rotbraunen Blätter schweben sanft von den Bäumen. Das ist die Ryder-Cup Zeit. Bei uns im GCKW gibt’s den Cup allerdings jedes Jahr, im Gegensatz zu den Großen im Golfsport, die nur alle 2 Jahre ran dürfen. Nur die Gegner wechseln dabei ab und zu. Mal sind die Haghöfer dran, mal die AK 65er und immer wieder leider auch die AK30er.
So geschehen am 19.10.2024.
Da ist dann immer Alarm im Verzug, denn so im vorbeigehen sind die Joungster so einfach nicht zu schnappen. Die Motivation es den Best-Agern zu zeigen, um eine Schmach abzuwenden, war schon Tage zuvor auf unserer topp gepflegten Anlage regelrecht zu spüren. Und so legten sie gleich los wie die Feuerwehr (auch ohne Simon, den gelernten Feuerwehrmann) und versauten uns den Vormittag beim klassischen Vierer mit 0,5 zu 4,5.
So what, dachten wir, es gibt ja noch die Einzel mit insgesamt 13 Partien am Nachmittag.
Um es kurz zu machen. Wir hatten sowas von keine Chance gegen die AK30 Spieler, auch die ausgeschlafenen Silberlocken nicht.
Der Vernichtungsfeldzug ging weiter in der 2. Runde und wir unterlagen mit 11:2 bei den Einzeln. Die üblichen Golferausreden griffen diesmal nicht, zu deutlich war der Klassenunterschied. Gottseidank verhinderten Gerhard Weiler und Michael Hertle die totale Blamage.
Was aber auch diesmal wieder das gemeinsame Event zeigte, war die wunderbare Harmonie zwischen den beiden Mannschaften. Es war tagsüber viel Gelächter über Golfbahnen hinweg zu hören und im Anschluss wurde gemeinsam im Clubhaus gefeiert und das Ergebnis wurde gleich wieder zur Nebensache. Zumindest bei uns 50ern.
Die Organisation war wie erwartet wieder überragend und unser AK50er Kapitän Jochen Spieth bastelt hoffentlich für 2025 an einem Modus der uns bessere Chancen garantiert. Da darf es keine Denkverbote geben. Es müssen alle Optionen auf dem Tisch. Wie um Beispiel Driver-Verbot bei den 30ern oder Green-in-Regulation-Verbot.
Bericht Dr. Hans-Dieter Müller (AK/50)