It’s a rainy day in Schönbuch

Wasserschlacht in Schönbuch

Es war ein regnerischer Samstagmorgen, der 03. August, als die AK 30 II sich im Golfclub Schönbuch zu einem scheinbar normalen Ligaspiel traf. Die Sonne sollte den Platz in strahlendes Licht tauchen, doch die unbeständige Natur des Golfsports zeigte sich schon nach den ersten Schlägen. Die Wetter-Apps, die den Spielern ein angenehmes Spiel versprochen hatten, wurden schnell zu unzuverlässigen Begleitern, als sich der Himmel zuzog und Windböen die Flaggen bedrohlich flattern ließen.

Einige der Spieler, die den Warnungen des Himmels nicht trauten, wagten sich ohne Regenschirme und Regenkleidung auf den Platz – ein Fehler, den sie später noch bereuen sollten. Der Regen, der einsetzte, war kein leichter Schauer, sondern ein regelrechter Platzregen, der das Grün innerhalb weniger Minuten in einen Wassergarten verwandelte. Das Spiel wurde nach wenigen Löchern unterbrochen, und die Spieler suchten im Clubhaus Zuflucht, wo sie die Zeit mit verschiedensten Getränken und Gesprächen über das Unberechenbare des Sports verbrachten.

Die Spielleitung stand vor einer schweren Entscheidung: Sollte das Spiel fortgesetzt werden? Trotz der widrigen Bedingungen entschied man sich, den Wettbewerb wieder aufzunehmen, sehr zur Überraschung und teilweise auch zum Unmut der Spieler. Doch Golf ist nicht nur ein Spiel des Könnens, sondern auch der Ausdauer und Anpassungsfähigkeit – und die AK 30 II des GCKW kämpfte bis zum Schluss.

Während anderenorts Hole-in-ones gespielt wurden (offizielle Gratulation noch einmal an dieser Stelle),  stand die AK 30 II in Schönbuch nun vor der Herausforderung von welcher Stelle überhaupt gespielt werden konnte. Die Bedingungen waren alles andere als ideal. Die Abschläge glichen nassen Schwämmen, die Fairways, Bunker und Grüns waren überschwemmt, und der Regen hatte den Platz in ein rutschiges, unberechenbares Terrain verwandelt. Das Spiel wurde zu einem echten Test der Nerven und der Technik.

Trotz der schwierigen Verhältnisse wurden die Runden zu Ende gespielt, wenn auch mit Ergebnissen, die nicht den Erwartungen entsprachen. Mirko Prerauer führte das Team mit einer 81 an, gefolgt von Jan-Philipp Steinbring mit 85, Rafael Gawenda mit 87 und Christian Hering sowie Maikl Wirth, die beide mit einer 89 ins Clubhaus kamen. Gerrit Sturm, der als Streicher den Bericht verfassen durfte, beendete seine Runde mit einer 94 – ein Ergebnis, das die Herausforderung dieses Tages widerspiegelt.

Am Ende des Tages zeigte sich, dass Golf nicht nur ein Spiel der Präzision ist, sondern auch ein Kampf gegen die Elemente. Die AK 30 II wird diesen Tag sicherlich nicht so schnell vergessen – die Regenschlacht von Schönbuch wird in die Annalen des Teams eingehen. Die Aufbereitung des ein oder anderen Ergebnisses des Tages erfolgte anschließend in kollegialer und professioneller AK30-Manier im mannschaftseigenen Whats-App-Chat.

(Beitrag von Gerrit Sturm)

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