Montag, den 22. Juli, es war wieder so weit. 24 Damen starteten erwartungsvoll zum lang ersehnten Golfausflug ins Breisgau. Diesmal fuhren wir alle zusammen mit einem Reisebus. Der Fahrer vom Busunternehmen ER-Touristik aus Freiburg, stellte sich als Karle vor und hatte sofort alle Sympathien auf seiner Seite. Wir starteten pünktlich um acht. Dank dem strengen Regiment von Regina. Das war auch gut so, denn nach 2,5 Stunden Fahrt Richtung Freiburg kamen wir in Munzingen am GC Tuniberg an und konnten unsere Startzeiten pünktlich wahrnehmen.

 

Zeit und Pünktlichkeit waren ein Thema, welches sich wie ein roter Faden durch den ganzen Ausflug zog, denn die Lenk- und Pausenzeiten mussten akribisch eingehalten werden. Regina war sehr zufrieden mit unserem Zeitmanagement. Auf allen Plätzen liefen unsere sechs Flights aufgereiht, wie auf der Perlenschnur, flott hintereinander her. Der GC Tuniberg ist ein sehr schöner gepflegter Course. Mit seiner ebenen Topografie und diversen Wasserhindernissen ist er für alle Spielstärken eine Herausforderung.

 

Nach unserer Runde verlud Karle alles wieder in den Bus und nach wenigen Minuten waren wir im Hotel Schloss Reinach angekommen. Zimmer beziehen, Schwimmen gehen und Ausruhen, dafür war genügend Zeit. Um sieben Uhr trafen wir uns in dem schönen Innenhof der Schlossanlage auf der Terrasse vom Restaurant „Cross Over“ zum Aperitif und Abendessen. Am nächsten Tag ging es bereits um 8.45 Uhr los zum GC Du Rhin. Der Platz liegt im Einzugsgebiet des Dreiländerecks Schweiz, Deutschland, Frankreich in einem Naturschutzgebiet auf der Rheininsel zwischen dem Rhein und Canal d’Alsace auf der Höhe von Chalampé in Frankreich und Neuenburg in Deutschland. Der Clubmanager vom GC Du Rhin hat uns direkt am Bus empfangen und zum Start bekamen wir Wasser, Äpfel und Süßigkeiten mit auf die Runde.

 

Natürlich wurden die Flights neu zusammengestellt, so dass sich wieder ein paar neue DAGOs kennenlernen konnten. Auch dieser Platz war sehr gepflegt und wunderschön. Mit vielen alten Bäumen glich er einer Parkanlage und es gab angenehmen Schatten. Alle Flights hatten sich im Blick und es ging zügig voran. Schneller als erwartet waren wir dann auch schon wieder mit unserm Spiel fertig und Karle kam ganz schön ins Schwitzen, als er alles wieder im Bus verstaute. Zurück im Hotel hatte jede Dame erst einmal viel Zeit zum Kaffee trinken, Saunieren, Schwimmen, Augenpflege oder einfach nur nichts tun.

 

Zum Aperitif, Abendessen mit Pizza, Pasta und kühlen Getränken trafen wir uns in der „Vinothek“ im Innenhof. Das Wetter war abends leider nicht ganz so beständig, denn plötzlich es fing kräftig an zu regnen. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, schließlich saßen wir im Trockenen unter zwei großen Schirmen. Doch bald schon wurde es den ersten Damen zu kalt nach dem Regen. Trotz ausgeteilter Decken setzten sich die ersten nach innen, nach und nach folgte dann der Rest in die Bar. Da es schon etwas später am Abend war, stellte sich für einige die Frage, was denn passiert, wenn der erste Flight wegen Müdigkeit ausfallen würde. Regina reagierte prompt und meinte in ihrer pragmatischen Art: „…dann starten wir halt mit dem 2. Flight….“. Aber der erste Flight fiel natürlich nicht aus! Nach einem lustigen Abend und einer kurzen Nacht trafen wir uns pünktlich zum Frühstück und waren zur angegebenen Zeit abfahrbereit.

 

Die Fahrt führte uns zum GC Breisgau Europapark. In der Beschreibung stand: „…sportlich anspruchsvoll….“. Zunächst konnten wir uns nicht vorstellen, was das bedeutete, aber nach 18 gespielten Löchern, wussten wir Bescheid. Der Platz wand sich durch die Weinberge und viele Fairways spielten wir gefühlt und wohl auch wirklich bergaufwärts. Am höchsten Punkt bei Loch 15 hatte man dann aber auch den schönsten Blick auf den Schwarzwald. wirklich toll! Aber anstrengend! Der gemeinsame Abschluss fand im Clubrestaurant Rebland statt.

 

Fazit: Petrus hat uns bestes Golfwetter beschert, wir spielten tolle Golfplätze, hatten super Stimmung und darum freuen wir uns schon auf den Ausflug im nächsten Jahr.

Liebe Regina, vielen lieben Dank für die exzellente Organisation.

(Beitrag von Didi Gassmann-Beckenbach)